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"Yes, we scan."

Barack Obama
2013/06/30, USA

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2004: USA: Denver - Sedona

Mit Liegevelos Denver/Colorado - Sedona/Arizona (42 Tage, 1600 km): Rocky Mountains - Monument Valley - Grand Canyon

Die Route


The USA 2004 Tour

Denver, Colorado Springs, Pueblo, Walsenburg, La Veta Pass, Great Sand Dunes, Wolf Creek Pass, Pagosa Springs, Durango, Mesa Verde, Cortez, Bluff, Monument Valley, Kayenta, Tuba City, Cameron, Grand Canyon, Williams, Flagstaff, Sedona

Kurzdaten

Datum: 14. August - 26. September 2004
Dauer: 42 Tage (davon 21 Tage gefahren)
Distanz: 1600 km, ca. 76km pro Tag
Länder: USA
Städte/Orte: Denver, Colorado Springs, La Veta Pass, Pagosa Springs, Wolf Creek Pass, Durango, Cortez, Monument Valley, Grand Canyon, Flagstaff, Sedona
Rad: Fateba L1 Langlieger Liegevelo/fahrrad
Zelten: National Park Campgrounds

USA im Jahre 2004

Ein kleines Vorwort, USA im Jahre 2004 ist Frage ob Bush Jr nochmals President wird, er wurde - leider. Für viele Nichtamerikaner ist es kaum zu verstehen warum dieser President nochmals gewählt werden sollte . . . warum sind wir trotz dieser politischen Situation nach Amerika gefahren? Weil dieses Land weit mehr ist was je ein President gemacht hat oder machen wird, diese Land, im speziellen Colorado Hochplateau, die Rocky Mountains, der Grand Canyon sind einfach dermassen imposant, ein Wunder der Natur, dass ich sagen möchte dass jeder Mensch einmal den Grand Canyon sehen sollte, kein Film, kein Foto, keine Beschreibung kommt dem Nahe war dieser Canyon ist. Er lässt den Menschen erinnern wie klein er ist, und wo er steht in der Welt, nicht zuoberst, sondern mittendrin. Der Four-Corner (Colorado / Utah / New Mexico / Arizona) ist für mich ein Stück Heimat geblieben durch all die Zeit, und ich war froh als Melanie mit mir dort Reisen wollte . . . (rkm)

Tagebuch

Samstag 14. 8. 2004: Zurich - Denver

Flughafen Zurich - unsere Velos, sollen in Karton verpackt werden weil sie über ein Förderband in die Röntgenmaschine kommen. Fr. 60.00 fürs verpacken, doch dann sehr es sicher aus für unsere Bikes. Zwei Riesenpackete welche wir durch die Halle schleppen ... Der Flug ist angenehmer als ich es mir in Gedanken vorstellte. Drei Filme schauen (Weltuntergangfilm, Garfield, und einer neuer Western - schön) Musik hören. Washington D.C. durch den Zoll, Rene muss noch einen Fingerabdruck geben da er ein Multientry Visa hat (er kann bis 6 Monate bleiben). Ich kann sofort durch den Zoll, Rene wird ausgefragt und zurück geschickt für ein anderes Formular. Unsere Velopackete will zum Glück niemand öffnen. Im 2. Flug nach Denver schlafe ich, todmüde (CH-Zeit 4:00) kommen wir an. Es dauert bis wir unsere Gepäckstrücke haben. Die Veloschachteln sehen ziemlich beschädigt aus, doch sie sind dann OK. Julio ist schon seir einiger Zeit am Warten. Die Häuser sehen z.T. ein wenig heruntergekommen aus. Alles sehr eng gabaut, alle haben kleinen Vorgarten mit Rasen. Die Strassen sind sehr breit. Angekommen unterhalten wir uns noch bis CH-Zeit 6:00. Julio hat noch von Freunden Besuch, US-Politik ist das Thema und das Urantia Buch . (mel)

Sonntag 15. 8. 2004: Denver

Julio führt mit uns nach Boulder/CO, alles sieht sehr gepflegt aus. Schöne Aussicht auf die Berge (rot). Nachdem wir in einem riesen Bioladen einkaufen sitzen wir am Fluss und essen. Viele junge Leute sitzen in Autoschläuche und lassen sich den Fluss hinunter treiben. Die Viertel welche wir sehen gefallen mir - es hat Stil. Ich bin wieder sehr müde und verschlafe z.T. die Autofahrt zu den Red Rocks. Imposante rote kurfige Felsen, irgendwie wirken sie unwirklich, wie von einer anderen Zeit ein Ueberbleibsel. Wir gehen zum Amphytheater, wo es sehr schön ist, das gefällt mir wirklich. Endlich Natur. Fotoapparat gekauft. (mel)

Montag 16. 8. 2004: Denver - ...

Star möchte mit Rene noch sprechen, so gehen Julio und ich einkaufen. American Way of Life, grosszügig, verschwenderisch. Ja es kommt nicht von ungefähr, dass sie No. 1 im Abfall pro Person sind. Bei Julio zu Hause steht in der Küche ein 200L Abfalleimer und vor jedem Haus steht ein Container. Wir gehen noch und den R.E.I. Shop, dort wo ich die Sachen bestellt habe. Ich tausche H2O Filter und Kocher ohne Probleme aus, das eine weil etwas fehlt, das andere einfach weil ich ein anderes Model möchte - das ist Service. 14:00 fahren wir das Auto geladen mit Velos und Material los. Unterwegs merke ich das wir dass Werkzeug vergessen haben, also nochmals 20min zurück. Schlussendlich wir es 16:00 bis wir endlich an einer stark befahreren hässlichen Strasse - es wird frisch geteert, unsere Reise zu Velo beginnt. Es ist bald klar, dass wir in unserem Schneckentempo Colorado Springs heute nicht mehr erreichen. Um 20:00 wird es dunkel, 18:30 fangen wir an uns für einen Schlafplatz umzusehen. Doch 5-10m von den Strasse ist alles eingezeunt. Wir fragen auf 2 Farmen, doch die Ladies haben wahrscheinlich Angst, und sagen Nein. Es dämmrt, und fängt an zu tropfen. Ein Feuerwehrgebäude und dahinter hat es Platz. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig das Zelt aufzustellen, und das nötige ins trockene zu bringen bis es ströhmend anfängt zu regnen. Kalter Dinner und schon bald schlafen. Die letzten 3km der Strecke waren sehr schön zu fahren - weniger Verkehr und weite Landschaft. Ja so lässt es sich auch wohnen in dieser Weite all die Ranches. (mel)

Dienstag 17. 8. 2004: ... - Colorado Springs 63 km


Melanie schreibt Tagebuch, Colorado Springs
Um 6:00 aufstehen, zusammen packen und weiter nach Colorado Springs. Es ist noch wenig Verkehr auf der Strasse, und es geht fast alles Berg ab, und bald sehen wir Colorado Springs. Noch am Stadtrand sehen wir einen R.E.I. und kaufen für Melanie ein LED Rücklicht, dann weiter zum 'Garden of the Gods' Visitor Center, einen kleine Happen essen, mit Aussicht auf 'Garden of the Gods' (GG). Dann weiter einen Campingplatz suchen, und schlussendlich kehren wir beim 'Pikes Peaks' GG ein, gleich neben der lauten Strasse. Duschen, fein kochen und essen und schlafen. (rkm)


Der GG war sehr eindrücklich vor allem in seinen vielen sehr unterschiedlichen Formen der Felsen. und alles als roten felsen Ein sehr schöner Ort der berechtigt diesen Namen trägt, irgendwie wirken die Felsen belebter als sonst wo. (mel)

Garden of Gods, Colorado Springs
2004/08/17 18:28
2004/08/17 18:28
2004/08/17 18:28
2004/08/17 18:32
2004/08/17 18:33
2004/08/17 18:37
2004/08/17 18:41

Mittwoch 18. 8. 2004: Colorado Springs - Pueblo 123 km


Wir stehen früh auf, kaufen noch Wasser in einem 'Safeway' (24h offen), dann durch die Stadt was gut geht und schnell , da es erst 7 00 ist . Die Route die Star aufgezeichnet hat kommt nicht in Frage da es auf Militärgelände liegt, so müssen wir etwas zurückfahren, dann bald auf die richtige Strasse nach Fontain, wo wir unterwegs einen 'Läufer' kurz treffen, der nach seinen eigenen Angaben 15'000 Meilen von Kanada kommend nach Süden wandert. Später in Fontain einen anderern Aussteiger, diesmal auf dem Velo. Wir fahren 'Main Steet', diese wird zu 'Old Pueblo Road' (oftmals ändern dieselben Strassen die Namen, was es nicht immer einfach macht. Nun sehen wir Amerika wie man es träumt; Weite, Wind, lange gerade Strassen, kaum Autos, wir fahren nebeneinander. Es geht schnell voran mit Rückenwind. Bald dann ohne Asphalt auf Schotterstrasse, aber es ist noch zum fahren. Vor Pueblo hat Melanie einen Platten, flicken. In Pueblo nochmals und es dauert, bis wir den Schlauch mit zwei Löcher nah nebeneinander geflickt haben, dann weiter gegen Süden zum kommerziellen Campground, aber nicht für Zelte. So dann wieder gegen Nordwesten zum Pueblo Reservoir, nochmals 15 km, doch dieser Public Campground namens 'Arkansas Point Campground' liegt wunderschön, viel Platz, schöne Aussicht auf einen Stausee. Am Abend beginnt es zu regnen, und soll dann die ganze Nacht weiter regnen, zum Teil sehr heftig.

Von Colorado Springs, nach Pueblo, CO
2004/08/18 10:28
2004/08/18 10:42
2004/08/18 10:44
2004/08/18 10:53

Donnerstag 19. 8. 2004: Pueblo


State Park Campground, Pueblo, CO
Es ist noch regnerisch, und kühl, wir bleiben noch einen Tag in Pueblo, bleiben im Zelt. Etwas einkaufen im naheliegenden Bootsteg, und vertrödeln so den Tag, am Abend fein Kochen und essen, dann schlafen.

Freitag 20. 8. 2004: Pueblo - Walsenburg 80 km

Es ist 7 00, aufbrechen, es ist neblig und noch etwas kühl, wir fahren los, noch in Pueblo kurz einkaufen, dann via 'Little Burned Mile Road' aus Pueblo Richtung Süden ohne I-25, Strasse ohne Belag, noch feucht von der Nacht aber gut befahrbar. Die Strasse führt über weite Felder, dann in einen kleinen Canyon, Fluss, und Häuser Ansammlung die nicht wirklich ein Dorf bilden, die Strecke zieht sich. Und eine Ueberaschung, ein Mountenbiker von Pueblo hat sich auf dieselbe Route 'verirrt'. Wir fahren etwas weiter essen zu Mittag. Ca 13 30 sind wir in Colorado City, kaum ein Dorf, Tankstelle und dann trotzdem auf die I-25 nach Walsenburg, da es praktisch keine Alternative gibt, die Velos sind erlaubt. Die Interstate hat etliche Steigungen die an unserer Kraft zerren - Auto fahren mit 75 mi/h an uns vorbei, aber wir haben genug Platz auf dem Pannenstreifen. Erst um 17 00 treffen wir in Walsenburg ein, zuerst von der I-25, etwas Steigung, durch das Städtlein auswärts bis zum 'Latrop State Park', und es hat noch Platz für uns, sehr geräumige Parzellen, Dusche ud Kiesplatz für das Zelt. Wir sind beide sehr müde, es war wider Erwarten ein langer Tag. Nach dem Essen, ins Zelt, und es beginnt zu regnen.

2004/08/20 10:09
2004/08/20 10:10
2004/08/20 10:10
Walsenburg, CO - nach Spanish Peaks schauend
2004/08/21 08:28
2004/08/21 17:38

Samstag 21. 8. 2004: Walsenburg


Walsenburg, CO - nach Spanish Peaks schauend
Um 9 00 aufstehen, und als bald kommen wir in Gespräch mit einem Amerikaner, der fast alle unsere Ansichten über die Amerikaner teilt - sehr komisch. Später sprechen wir mit dem Campground Host, ein nettes älteres Pärchen, da wir unseren Platz wechseln müssen - jemand anders reservierte den Platz für den nächsten Tag. Wir ziehen um und verplämpern den Tag mehr oder weniger, und früh ins Bett.

Sonntag 22. 8. 2004: Walsenburg - Ft. Garland 78 km


La Veta Pass, CO
Wir stehen auf und fahren früh los, da wir viel vorhaben: über den 'La Veta Pass'. Schon die Anfahrt zum Pass haben wir harten Gegenwind, und so zehrt es schon ziemlich , und allmählich spüre ich meine Knie schon stark, und werde langsamer- doch die Passhöhe ist in Sicht, und wir erreichen den Pass, geschafft. Wir fahren noch 300m runter und essen zu Mittag - wir spüren die Höhe (3100m) und die Anstrengung. Dann weiter alles Bergab, aber mit Gegenwind, und es zieht sich. Es sind Gewitterwolken am Fusse der Gebirgskette, und es regnet, und blitzt -doch wir fahren so dass wir keinen Tropfen abkriegen- endlich in Fort Garland angekommen auf dem Zeltplatz, kalt essen und ins Bett.


Montag 23. 8. 2004: Fort Garland - Great Sand Dunes 55 km


Wir entschliessen uns eine kurze Stecke zu den Great Sand Dunes zu fahren, uns so kommen wir schon am Mittag 13 00 an, nehmen den Zeltplatz ein, es ist sehr windig- müssen das Zelt mit Steinen befestigen. Melanie schläft einwenig, später fahren wir zum Visitor Center, schauen einen kurz Video über die GSD, und dannach laufen wir auf die Dünen. Prachtvoll und eindrücklich wie hoch diese sind. Später am Abend kochen, essen, noch ein kleines Feuer mit dem Restholz und dann schlafen. (rkm)

2004/08/23 09:35
Great Sand Dunes, CO
2004/08/23 12:09
2004/08/23 13:37
2004/08/23 13:37
2004/08/23 15:50
2004/08/23 17:03
2004/08/23 17:08
2004/08/23 17:08
2004/08/23 17:11
2004/08/23 17:12
2004/08/23 17:15
2004/08/23 17:18
2004/08/23 17:30
2004/08/23 17:32

Dienstag 24. 8. 2004: Great Sand Dunes - Del Norte 93 km


Die Sanddünen werden wieder kleiner, auf einer Seitenstrasse (geteert) geht es alles flach gerade aus. Fast kein Verkehr! Wir fahren durch Landwirtschaftsgebiet- ein grosses Tal welches wir durchqueren. Ich bin froh als wir endlich in Del Norte an kommen - bin müde. Am Rio Grande zwischen Bäumen können wir unser Zelt aufstellen- der 1. schöne private Campground. Unsere Nachbarn sind mit dem Velo von Canada bis nach Texas unterwegs. Sie sehen nach Hardcore Rider aus, wenn auch schon reiferem Alter. Wir wechseln ein paar Worte, doch so viel gibt es dann auch nicht zu sagen. Wir gehen noch in die Library für E-Mail und einkaufen - ja und dann auch schon bald wieder schlafen- ich bin sehr müde - da gibt es auch nichts mehr warmes z'Nacht.

Strasse zwischen "Great Sand Dunes" und Monte Vista, CO
2004/08/24 11:16
2004/08/24 11:16
2004/08/24 11:18
2004/08/24 13:53


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