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2003: La Gomera
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"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Reinhold Niebuhr
1892-1971

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2005: Frankreich & Italien

22.5. La Londe - St. Raphael - Antheor 103km

2005/05/22 13:56
2005/05/22 13:56
2005/05/22 16:56
2005/05/22 16:57
2005/05/22 18:43
2005/05/22 19:34
2005/05/22 19:56
2005/05/22 19:56

6:30 wach, kein Regen, doch bewölkt. 8:30 Abfahrt, habe mir Zeit gelassen, ca. 4-5km bis La Londe, es ist Markt, ich kaufe Brot und Trinken für den Tag ein, weiter per Veloweg nach Bormes les Mimosas, an den Ortseingängen hören die Velowege auf, und an den Ortsausgängen wieder an, dazwischen keine Informationen oder Hinweisschilder, man muss es einfach wissen, also weiter na La Croix Valmer, dann St. Tropez vorbei direkt St. Maxime, schliesslich St. Aygulf das an St. Raphael nahtlos angrenzt, sehr schön, touristisch, ich schnell durch. Ich erinnere mich an das innere Bild meines heutigen Schlafplatzes, und wess es wird wo die Bahnstrecke an die Strasse kommt. Beim Ortsausgang von Antheor sehe ich einen kleinen Hügel, dort möchte ich hin, doch nur Fussweg führt hinauf, nix Velo, schade, vor dem Esterel Massiv, ich fahre 50m weiter, sehe ich eine alte Strasse mit zwei Steinen blockiert, diese führt an den Platz wo ich hin will, den heutigen Schlafplatz gefunden, Danke! Es ziehen Wolken von Norden bzw. Osten herran. Den ganzen Tag war es leicht bewölkt, so dass nicht die pralle Sonne mich verbrannt hat.

23.5. Antheor - Ospedaletti 118km

2005/05/23 10:25
2005/05/23 10:26
Nice
2005/05/23 13:26
2005/05/23 13:26
2005/05/23 13:27
2005/05/23 13:42
Villefrance sur Mer
2005/05/23 14:10
2005/05/23 14:11
Ron McGerity in Monte Carlo (Monaco)
2005/05/23 16:35

6:00 aufstehen, Sonnenaufgang, kein Regen, noch bewölkt, gegen 7:30 Abfahrt, noch etwas hügelig, dann flacher nach Cannes, wo gerade das Filmfestival zu Ende gegangen scheint, Lastwagen am Rande der Strassen, die beladen werden, Kinosähle mit riesen Werbetafeln, kurz Morgenessen, kein Discounter gefunden, also kleiner Dorfladen. An der Küste weiter nach Nice/Nizza, ein Dorf endet, ein anderes beginnt nahtlos, Nice/Nizza viel Verkehr, durchfahren, dann sehr steil hoch, muss das Velo das erste Mal stossen. Villefrance sur Mer dahinter ist sehr schön, fast alle Flächen sind verbaut um die kleine Bucht. Weiter nach Monaco, plötzlich in Monaco, wo ich vor einem Hotel ende, ca. 50m zurücksetzen auf die reguläre Strasse, zuvor fuhr ich ein Teil der Formel 1 Strecke hinab und hoch, die gerade dieses vergangene Wochenende vonstatten ging. Kurz nach dem Hotel treffe ich, welch Ueberraschung, einen Fateba Liegevelo Radler, mit Fahne von Genf. Sein Name ist Ron McGerity , der von seiner Publicity als "Messenger of Peace" die Genfer Spiritual Appeal durch die Welt trägt, und nun nach Jerusalem fährt, wir sprechen drei Stunden miteinander, weiter gemeinsam an die ital. Grenze, bis Bordighera, etwas weiter noch an eine abgesperrte Parkanlage am Meer zelten wir jeder in seinem Zelt. Erst 22:30 ins Zelt zu schlafen.

24.5. Ospedaletti - Savona 122km

2005/05/24 08:49

Gegen 7:00 aufstehen, Ron geht noch kurz im Meer baden, dann los und ich habe einen Platten hinten mit dem "Selfhealing" Gel im Schlauch. Die zu brechende Felge hat den Schlauch verletzt, flicken, dann aber los bis San Remo, wo ich einkaufe und Ron zu einem McDonalds sich ein Morgenessen sponsern lassen möchte. Dort verlieren wir uns, und fahren unabhängig voneinander bis Nachmittag an wunderschöner felsiger Küste, mit wenig Steigungen. Spätnachmittags treffe ich ihn wieder, er hat auf mich gewartet. Zusammen weiter nach Savona, er klappert Campingplätze ab, die nur Discount offerieren, aber nicht voll sponsern wollen, Hotels sind voll, sehr spät um 21:45 ein Campingplatz sponsert für uns beide, wir duschen und diskutieren, ich habe mühe ihm etwas von meiner Welt wie ich sie erlebe mitzuteilen, leider. Nach Mitternacht schlafen.

25.5. Savona - Genua - Chiavari 96km

Tal in der Nähe von Genua (Italien)
2005/05/25 15:12
2005/05/25 18:59
2005/05/25 19:00
2005/05/25 19:10
2005/05/25 21:07
2005/05/25 21:07

Wir stehen spät auf, 7:00, langsam packen, 9:30 los, zügig nach Genua, wo wir ca. 13:30 an den Stadtrand eintreffen, bald darauf Ron eine Speiche bricht, was in nervt und gereitzt macht, wir fahren ca. 40min ins Zentrum, wo ich mich von ihm verabschiede und alles Gute wünsche. Ich brauche geraume Zeit um aus Genua zu kommen, besonders Portofino Kulm vor Rapallo hatte es in sich weil ich es schlicht erwartete ca. 300Hm hoch zu fahren, und dann das ganze runter, und wieder rauf etc. keine Küstenstrasse vorhanden, Meereshöhe in den Dörfern, dann ca. 100-200 Meter hoch, das 2-3 bisher plus die 300 Meter in Portofino Kulm. Auch keine Schlafplätze weit und breit, nicht mal genug Platz um ein Zelt aufzustellen, unabhängig ob man sich etwas abseits halten könnte, jeder Fleck, ob horizontal oder vertikal gehört jemanden, und ist eingezäunt, erst nach Zoagli nach einem Tunnel hat es einen kleinen Weg, dort werde ich übernachten, sieht nicht sehr sauber aus bei der Einfahrt, aber etwas weiter hat es gerade genug Platz um das Zelt auszustellen, 10cm mehr, und es geht steil die Küste hinab. 20:00 Zelt aufgestellt, liege im Zelt ohne Dach, gutes Wetter, möchte die Sterne sehen.

26.5. Chiavari - Marina di Massa 126km

2005/05/26 09:36
2005/05/26 11:19
Passo del Bracco
2005/05/26 13:07
2005/05/26 13:09
2005/05/26 13:19
La Spezia
2005/05/26 15:32
2005/05/26 18:21
2005/05/26 20:02
Marina di Massa
2005/05/26 20:34
2005/05/26 20:34
2005/05/26 20:34
2005/05/26 20:35
2005/05/26 20:35
2005/05/26 20:35
2005/05/26 20:35
2005/05/26 20:36
2005/05/26 20:36
2005/05/26 20:37
2005/05/26 20:37
2005/05/26 20:37
2005/05/26 20:37
2005/05/26 20:38

Um 6:00 wach, aufstehen, höre husten, kaum 10m entfernt hat sich ein Wanderer auch in der Nacht niedergelassen. Spanier, der drei Monate arbeitet, und den Rest des Jahres wandert, mit Schlafsack und etwas Kleidern, ca. 30-35km pro Tag, er erzählt dass er zwei Mal pro Woche von der Polizei angehalten und nach Ausweispapieren gefragt wird. Er lief von Barcelona nach Rom zum Papst, und ist nun auf dem Rückweg, 7:00 fahre ich ab nach Chiavari, ca. 5-6km bergabwärts, flach weiter bis Sestri Levante, das ich schon kenne. Von dort geht es happig hoch, ich brauche 2 Stunden für 600Hm, um 11:30 bin ich auf dem Passo de Bracco, die letzten 5-6km zum Pass sind leicht, und ich werde von einem älteren Rennradler, mit dem ich mich während der Fahrt unterhalte begleitet, er kehrt auf dem Pass mit seinen 5 Freunden zurück nach Sestri Levante, ich fahre bergabwärts, dann nochmals kleine Steigung, den Rest ziemlich flach bis vor La Spezia, dann steil und kurfig runter, was die Bremsen aushalten müssen! Ca. 25kg Gepäck, Velo 18kg, und ich, total mehr als 110kg, mit 40-50km/h und dann auf 5km/h abbremsen in den Kurven. Zügig weiter, grüsse schweizer Töfffahrergruppe mit "Salüe", diese ganz überrascht, weiter Richtung Pisa, fahre später am Meer entlang, treffe Italiener der schweizerdeutsch spricht, und mir Tips gibt (unteranderem nicht nach Pisa sondern eher Lucca zu besuchen). Gehe das erste Mal im Mittelmeer schwimmen, auf dem Strandabschnitt für Einheimische (mit Dusche), tut sehr gut. Wasche auch gleich ein paar Kleidungsstücke, fahre gegen 19:00 vom Strand weg um Schlafplatz zu suchen, nicht viel Auswahl. Gegen 20:00 kehre ich doch wieder nähe Strand zurück und fahre in einen kleinen Waldabschnitt hinein, gesäumt von zwei Strassen. Esse zu Nacht und warte bis es dunkelt bevor ich das Zelt aufschlage.

27.5. Marina di Massa - Lucca - Brozzi 119km

2005/05/27 11:29
Lucca
2005/05/27 13:11
2005/05/27 13:11
2005/05/27 13:19
2005/05/27 13:19
2005/05/27 13:20
2005/05/27 13:21
2005/05/27 13:29
2005/05/27 13:37
2005/05/27 13:38
2005/05/27 15:56

6:30 wach, Sonne scheint aufs Zelt, stehe sofort auf, packe, 7:00 ab, leerer Magen, trinken, essen später. Treffe Radler der englisch mit mir spricht und mir den Weg nach Lucca weist bzw. auch hinführt, sehr hilfreich. Viareggio, Migliarino, ca. 10m vor Autobahneinfahrt die "alte" Strasse nach Lucca, zuvor noch einkaufen und etwas essen. Sehr schöne Strecke, komme 11:30 in Lucca an, kaufe noch mehr zu trinken, total 4.5L, wird heiss heute. Verbleibe über Mittag bis ca. 14:00 in Lucca, hole noch etwas Schlaf nach, sehr schöne Stadt mit den noch intakten Stadtmauern. Fahre dann weiter nach Pescia, Pistoia, von dort direkt Richtung Firenze/Florenz, gegen 18:15 finde ich einen kleinen Weg hinter einen Hügel, mein heutiger Schlafplatz, warte noch bis 20:30 bis ich das Zelt aufstelle. Wieweit es noch nach Florenz ist keine Ahnung, mal sehen morgen. Ich stelle das Zelt gegen 20:00 auf, gehe früh schlafen, doch Geräusche von einem Festzelt lassen mich erst spät schlafen.


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