ReneKMueller.com: 2008: Tour de Romandie

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9:30 erst los, die Nacht zuvor hat es ausgiebig geregnet und ein Gewitter hat sich ausgetobt - ab der Mitte der Nacht dann kein Regen mehr - so habe ich gut geschlafen. Ab Semsales geht es bergab zum Teil sehr stark bis Vevey, schöne Aussicht. Bei Villeneuve abbiegen nach Noville und auf Veloweg das Rhonedelta durchfahren bis St. Gingolph Grenze zu Frankreich, nur die Schweizer kontrollieren. Steil am Hang bis Evian les Bains, gefällt mir - bis Thonon wo ich kurz einkaufe, danach treffe ich einen ca. 65 jährigen Rennvelofahrer aus der Deutschschweiz der seit 45 Jahren in Genf lebt - seine Tochter hat mit ihrem Partner eine 2-jährige Weltvelotour gemacht, mit einem Liegevelotandem dazu noch, so fahren wir bis Genf nebeneinander, und unterhalten uns über Velokultur, Reisen, Kulturen und Völker. Dann durchfahre ich alleine wieder Genf zügig, Nyon, Rolle, wo ich kurz die Route studiere, und mich David anspricht und wir angeregt über das Christentum und die Bibel diskutieren, das Ganze dreht sich mehr um "Jesus als Erlöser" als wirklich um grundsätzliche spirituelle Fragen - aber so geht es wenn man "frisch" sich für einen spirituellen/religiösen Weg entscheidet. Nach etwas mehr als einer Stunde muss er weiter, und ich möchte auch meinen geplanten Schlafplatz vor Cossonay anpeilen. Fahre weiter nach Morges, und zweige Richtung Cossonay ab, kurz davor biege ich an einen Waldrand ab, und 21:30 vor dem Eindunkeln das Zelt aufgestellt. Danke!