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"Unsere grösste Angst ist nicht ungenügend zu sein, sondern, dass wir unvorstellbar kraftvoll sind."

Marianne Williamson
aus ihrem Buch "A Return To Love"

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2008: Europa

Mi 28.5. Royan - La Rochelle - Lucon, 140km (7:10)

9:30 erst los, in der Nacht hat es intensiv geregnet, und auch unter dem Baum wo ich das Zelt aufgestellt habe. Die Kleider am Velo waren noch sehr nass oder feucht, doch die Sonne kam durch und ich liess die Kleider etwas antrocknen. 5km nach Royan das ich umfahre, auf der D730/N150 fahre ich nach Rochefort, diesen Abschnitt geniesse ich sehr (wenig Verkehr, zu empfehlen), das über eine hohe Brücke erreicht wird, dann per Velo muss man in die Stadt, bei Stadtausfahrt wieder Velofahrverbot aber eine Alternative: Veloweg nach La Rochelle. Dieser Veloweg nervt, ähnlich wie in der Schweiz: durch Quatiere, viele rechtwinklige Abzweigungen. Nur langsam komme ich voran. Das einzig Gute, ich fahre nach Chatellion Plage, was mir sofort zusagt, wunderschön. Dann auf Einbahnstrasse ca. 3-4km nach Aytre, gleich nebenan La Rochelle, was ich auch umfahren will, aber schliesslich etwas einfahren will und muss, leider keine Fotos, weil die Fotokamera streickte. Am Stadtausgang fahre ich die breite Autostrasse, und kurz vor der Autobahn biege ich rechts ab "Perinay" oder so ähnlich, in der Gegenrichtung heisst es nach Lucon, die Strasse führt schliesslich nach Villedoux welche ich wollte. Nach paar Stunden endlich Lucon, welches ich auch umfahre, bin müde und möchte nur einen Platz zum Schlafen evtl. sogar einen Ruhetag einlegen um Schlaf nachzuholen. Fahre weiter Richtung La Roche sur Yon, kurz vor Mareil sur Lay einen kleinen künstlich angelegter Wald, mit regelmässigen gepflanzten Bäumen, eine kleine Insel - dort fahre ich rein und stelle das Zelt auf. Danke!

2008/05/28 08:30
2008/05/28 12:04
2008/05/28 12:09
2008/05/28 12:09
2008/05/28 12:09
2008/05/28 12:12
2008/05/28 12:13
2008/05/28 12:13
2008/05/28 12:30
2008/05/28 13:11
2008/05/28 13:21
2008/05/28 13:21
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:17
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:18
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:18
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:19
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:19
Chattelaillon Plage
2008/05/28 14:28
2008/05/28 16:33
2008/05/28 18:01
2008/05/28 19:07

Do 29.5. Lucon - Chinon, 158km (8:10)

8:30 los, sehr gut geschlafen. Auf Nebenstrassen nach Chautonay, sehr hügelig, weiter nach Pauyages, wo ich am Mittag einkaufe und mit Passanten ins längere Gespräch komme, unter anderem auch mit Sophie. Erst 13:50 weiter nach Bressure, Thouars, Loudon (sehr schön) und schliesslich Chinon - doch bevor noch die Vienne überqueren. Heute etwas verplempert bzw. eben mit Menschen gesprochen, so bin ich spät dran. Wollte noch nach Azay kommen, aber dann liess ich es - auf der Umfahrung von Chinon zweige ich auf einen Feldweg und campiere nahe an der Strasse. Genug für heute, 20:45. Danke!

2008/05/29 14:06
2008/05/29 14:37
2008/05/29 17:27
2008/05/29 17:27
2008/05/29 17:27
2008/05/29 18:07
2008/05/29 18:19
2008/05/29 19:14
2008/05/29 19:14
2008/05/29 19:16
2008/05/29 19:36
2008/05/29 19:38
2008/05/29 20:36
2008/05/29 20:36
2008/05/29 20:37
2008/05/29 20:37
2008/05/29 20:37

Fr 30.5. Chinon - Tours - Chateaudun, 163km (8:45)

8:30 los, gut geschlafen, fahre um Chinon. In Azay le Rideau kaufe ich ein und esse. Hügelig geht es weiter nach Tours auf Veloweg, der gut ist. Zuerst überlege ich mir Tours weiterräumig zu umfahren, weil mir nicht darum ist eine Grossstadt zu durchfahren - entscheide mich dann doch anders, fahre durch Tours, und es gefällt mir, finde eine Hauptstrasse von Süden nach Norden, mit Veloweg, schliesslich Fussgängerzone wo nur noch Bus und Velo fahren dürfen. Vor der Loire dann rechts nach Amboise, weil ich noch etwas der Loire entlang fahren möchte, und die N10 aus Tours zu dichten Verkehr hat oder gar Velofahrverbot. Bei Ambois wasche ich noch ein paar Unterhosen in der Loire, und unterhalte mich mit einem freundlichen Fischer, nach 40 Min weiter nach Chateau Renault, dann Vendome, welches ich umfahre, aber immer grösser ist als erwartet. Danach wird N10 autobahnähnlich. Mehr Verkehr von Norden als von Süden, Freitag Nachmittag. Fühle mich müde, kürze ab, anstatt Chateaudun halte ich in Cloyes sur le Loir, kaufe nochmals ein - dann in den nahen Park, der sehr gross scheint, mal sehen ob ich einen schönen Platz finde und bleiben kann. Danke!

Tours
2008/05/30 12:17
Tours
2008/05/30 12:19
Tours
2008/05/30 12:24
Tours
2008/05/30 12:26
Loire
2008/05/30 12:27
Tours - Amboise
2008/05/30 12:28
2008/05/30 12:29
2008/05/30 12:41
Amboise, Loire
2008/05/30 13:22
Amboise, Loire
2008/05/30 13:22
Amboise, Loire
2008/05/30 13:23
Amboise, Loire
2008/05/30 14:21
Amboise, Loire
2008/05/30 14:30
2008/05/30 16:08
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 19:21
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 19:21
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 19:22
2008/05/30 20:43
2008/05/30 20:43
2008/05/30 20:44
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 20:44
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 20:44
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 20:44
Cloyes sur le Loire
2008/05/30 20:45

Sa 31.5. Chateaudun (Ruhetag)

7:30 wach, überlege einen Ruhetag einzulegen, evtl. wird es regnen - was es für 2-3 Stunden tut, dann aber mit Wolken wieder etwas sonnig wird. Zuvor schlafe ich 3-4 Stunden bis in den Mittag, hatte Schlaf noch nachzuholen, definitiv. Nachmittag windig und sonnig und nutze dies um zu waschen, Innenschlafsack und meine Haare mal wieder. Gegen 17:00 koche ich mal wieder, Wildreis mit gesalzenen Erdnüssen, schmeckt ausgezeichnet. Ich koche nur wenn ich genügend Zeit und vor allem genügend Wasser habe, z.B. Fluss oder See um den Abwasch zu machen, was hier der Fall ist. Sehr schöner Platz! Danke!

Cloyes sur le Loire
2008/05/31 11:36
2008/05/31 11:36
2008/05/31 16:35
2008/05/31 17:30
2008/05/31 17:30

So 1.6. Chateaudun - Chartres - Paris, 115km (6:51)

8:30 los, hat kurz in der Nacht geregnet, sonst trocken - noch ca 12km bis Chateaudun, die Läden scheinen zu, ein Intermarche hat offen, kaufe kurz ein, und esse zu Morgen. Treffe einen "Bettler" aus Rumänien, der Geld für seine Familie erbettelt. Weiter nach Bonneval, und schliesslich Chartres um 12:30, fahre in die kleine Stadt, und besuche die Kathedrale von Chartres, imposant, wunderschön, tolle und hohe Energie darin - mache sogar ein paar Fotos, wenig Touristen, alle sehr andächtig und still - gefällt mir sehr. Via kleine Gassen aus Chartres raus nach Maintenon, diese Strecke ist sehr schön, aber gefährlich weil es 5 Tote in 5 Jahren auf den 17km langen Strecke gab, wie eine Tafel erklärt. Das Städtchen Maintenon ist hübsch, durchfahre es zu schnell - Epenon, Rambuillot, dann Richtung Cerney la Ville alles via D906, und lasse die N10. Kurz vor Cernay gibts einen Platzregen und ich biege in den Wald, ca. 15 Min das Velo stossen in eine Lichtung. Der Regen hört auf und Kleider trocknen sogar ein wenig - schöner Platz - hat leider Zecken, also aufgepasst. Ich bin ca. 40km vor Paris entfernt, ca. 15-20km vor Versailles. Danke!

2008/06/01 10:19
2008/06/01 10:22
Chartres
2008/06/01 12:56
Chartres
2008/06/01 12:57
Chartres
2008/06/01 13:01
Chartres
2008/06/01 13:02
Chartres
2008/06/01 13:02
Chartres
2008/06/01 13:02
Chartres
2008/06/01 13:05
Chartres
2008/06/01 13:06
Chartres
2008/06/01 13:08
Chartres
2008/06/01 13:08
Chartres
2008/06/01 13:08
Chartres
2008/06/01 13:09
Chartres
2008/06/01 13:09
Chartres
2008/06/01 13:10
2008/06/01 13:40
2008/06/01 17:14
2008/06/01 17:14
2008/06/01 19:20
2008/06/01 19:21

Mo 2.6. Paris, 90km (6:11)

8:20 los, feucht nasses Zelt, hügelig durch kleine Städtchen Cernay la Ville, runter nach Chevreuse, nochmals hoch und dann irgendwie Richtung Versailles, wo ich prompt auf eine Autoschnellstrasse ende, aber diesmal von 2 Autofahrern aufmerksam machen, dass dies nicht erlaubt ist - zu spät, Umkehr unmöglich, also fahre ich eine Autoschnellstrasse mit 3 Spuren pro Fahrtrichtung gegen Versailles, ca. 2-3km, dann runter uns ins Städtchen, zum Schloss - toll. Doch beim Weiterfahren merke ich, dass der hintere Pneufast ohne Lift ist - einen Platten, noch so toll, alles abladen, Rad weg, kleine Scherbe entfernt, Loch schnell gefunden, 30 Min später alles wieder drauf, hart Luft pumpen, dann weiter nach Viroflay, streng hoch und 17% Steigung zu Mendon, alles Vorstädte von Paris, erblicke den Eifelturm, Issy Moulineaus und durch Porte de Versailles nach Paris (siehe Foto), erstmals die Seine erreichen und schon bin ich am Eiffelturm, wunderbar. Dichter Verkehr, aber nie so chaotisch oder hektisch wie in Rom. Verbleibe 1-2 Stunden am Turm, dann Richtung Louvre, diese Stadt ist wirklich schön, diese schönste Stadt, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Ich habe Paris zuvor kurz besucht ohne aber die Stadt zu erkunden, dann die Avenue des Champs-Elysees runter bis zum Arc de Triumphe, imposant - und die Stadt hat wirklich Charme, ich geniesse es sehr. Mit der kleinen Stadtkarte auf der Frankreichkarte komme ich gut voran. Ich entscheide mich doch Calais anzufahren, und nicht die Oise entlang nach Belgien. Aus Paris ist wie nach Paris rein, Autobahn und Autoschnellstrassen vermeiden, und die Signalelemente reichen gerade zum nächsten Stadtteil: Clichy, Asniere sur Seine, St. Gratien, Eaubonne, St. Prix usw nach Tarveny wo ich bessere Schilder erwarte - dem ist nicht so. Erst nach Mery sur Oise bei Auvers sur Oise gibt es erste Schild mit Meru. Zuvor jedoch treffe ich Jean Claude, mit dem ich und einer Gruppe junger Migraten aus dem Magreb unterhalte - über eine Stunde. Schliesslich um 20:30 finde ich einen Platz, vor einem kleinen Ort neben einem Pferdegehege. Danke!

Versailles
2008/06/02 10:09
Versailles
2008/06/02 10:27
Versailles
2008/06/02 11:27
Paris
2008/06/02 12:29
Paris
2008/06/02 12:32
Paris
2008/06/02 12:41
Paris
2008/06/02 12:47
Eiffelturm, Paris
2008/06/02 12:56
Eiffelturm, Paris
2008/06/02 13:32
Eiffelturm, Paris
2008/06/02 13:37
Paris
2008/06/02 13:37
Paris
2008/06/02 13:59
Paris
2008/06/02 14:00
Pont Alexandre III, Paris
2008/06/02 14:04
Pont Alexandre III, Paris
2008/06/02 14:06
Pont Alexandre III, Paris
2008/06/02 14:07
Pont Alexandre III, Paris
2008/06/02 14:10
Paris
2008/06/02 14:16
Paris
2008/06/02 14:16
Champs d'Elysee, Paris
2008/06/02 14:19
Champs d'Elysee, Paris
2008/06/02 14:20
Arc de Triumphe, Paris
2008/06/02 14:37
2008/06/02 20:35
2008/06/02 21:21

Di 3.6. Paris - St. Quentin, 160km (9:14)

Um 6:20 los, nach Studium der Karte fahre ich nicht nach Calais, weil zuviele Städte im Norden bzw. Belgien liegen, und diese zu umfahren nach Süden ausweichen heisst, also doch Val d Oise bis Guise. Es dauert bis ich Chantilly erreiche, Sensil, Verbiere und dann Campiegne - doch vorher bricht noch eine Speiche, hinten natürlich. 13:00, der Veloladen macht erst 14:00 auf, also gehe ich in die Mediathek um aufs Internet zu kommen und meinen Server zu rebooten, wer der Webserver nicht mehr antwortet, und alle meine Websites nicht mehr funktionieren ink. alles Sites von Freunden die ich hoste. 14:10 im Veloladen, und er repariert die Speiche in 5 Min, superschnell. Euro 9 dafür, mehr als in Italien mit Euro 5. Weiter nach Nayon, mit Rückenwind fahre ich über 20km/h und kurz vor St. Quentin - TACK, eine andere Speiche ist hin, ohne dass ich in ein Loch gefahren bin - die superschnelle Repartur mit Euro 9 was also nicht das Beste von Velomechaniker. Also muss ich in St. Quentin zuerst Veloladen finden, werde schnell fündig nach 2-3 Leuten fragen, und dann noch einen nahen Schlafplatz finden. Etwas ausserhalb, ca. 2km am Kanal stelle ich das Zelt auf, noch feucht aber der Zeltboden ist ok, und fast trocken, 20:30. Tja, und die Fotokamera gibt den Geist auf, der Auslöser will nicht mehr, der meistgebrauchte Druckknopf, und auch die Belichtungszeit macht Mühe, und viele Fotos überbelichtet - mühsam. Trotzdem, toller Tag, hatte viel Freude beim Fahren und mit Leuten kurzen Austausch haben. Danke!

2008/06/03 07:59
2008/06/03 11:01
2008/06/03 12:19
2008/06/03 12:19
2008/06/03 18:22
2008/06/03 18:48

Mi 4.6. St. Quentin (Frankreich) - Beaumont (Belgien), 121km (6:52)

8:50 los, ca. 3km zurück nach St. Quentin, zum Veloladen, 9:10, dort ein älterer Herr, der den Laden führt, erst sehr skeptisch, fragt mich bis wann ich das Rad mit neuer Speiche brauch, ich sage "tout-suite" (sofort) - er ist nicht sehr begeistert, doch dann sagt er ich solle ihm das Hinterrad geben, nach 15 Min kriege ich es wieder von seinem Velomechaniker. Als ich bezahlen will, sagt er es wäre OK, also gratis - unglaublich, sehr nett. Also um 10:20 erst wieder alles Gepäck auf das Velo und Route kurz nochmals studieren. Bohain ein Vermandoise, Le Cauteau Cambresis, Landrecies und Maubeuge, wo ich Richtung Charleroi eine Autoschnellstrasse vorfinde, nix Velo - so weiche ich aus nach Beaumont, wo ich mich entscheide Charlroi zu umfahren, via Dinant und Namur, dann weiter nach Liege, Maastricht - so der Plan für Morgen. Am Vormittag treffe ich noch einen deutschen Tourenradler, der etwas langsamer als ich unterwegs ist, aber trotzdem 120km pro Tag fährt, ca. 10 Stunden nach seiner Angabe. Wir verlieren uns obwohl wir eigentlich diesselbe Route wählen. Etwas ausserhalb von Beaumont finde ich einen kleinen Wald meinen Platz. Kurz vor Beaumont muss ich noch das Gangschaltkabel ersetzen. Danke!

2008/06/04 14:14
4000km: Landrecies nahe St. Quentin (Frankreich)
2008/06/04 14:15
2008/06/04 14:15
Nach Belgien rein . . .
2008/06/04 18:23
2008/06/04 20:00

Do 5.6. Beaumont (Belgien) - Dinant - Maastricht, 153km (9:17)

Gut geschlafen, 8:20 los, in Philipville kurz einkaufen, schon 9:00, vor Dinant Autoschnellstrasse, muss ausweichen, 8% runter nach Dinant, schönes Städtchen - dann 8-9% Steigung wieder hoch - hügelig geht es weiter bis kurz vor Liege. Das Wetter nass und trübe, am Mittag dunkler als morgens um 7:00. Liege ist langgezogen, Veloweg am Quai erreich ich, jedoch führt nicht ganz nach Vise. Die Velowege von Holland beginnen teilweise schon um Liege und Herstall, führen jedoch ins Nichts - zwei Mal versucht, schliesslich wieder auf Hauptstrasse. In Riems ist die Sprachgrenze von franz. zu holländisch sprechende Belgien. Als ich Bonjour sage gibt man mir keine Antwort - im flämischen Teil über eine Brücke bei Riems, davor wird noch franz. gesprochen. Auch sind valonische Belgier zugeknöpfter - die flämischen Belgier offener, aber auch etwas intolerent zu franz. Sprechenden. Muss mich umstellen nun deutsch oder englisch zu sprechen. Esse in letzter belgischen Dorf noch "Frites" (Pommes Frites), ölige, fettige, wenig Salz, ohne Sauce wie gewünscht - nichts wirklich besonderes. Aus dem Dorf raus und ich bin schon in Holland, ohne Markierung oder Schild. Zuvor merke ich, dass mein Hinterrad Luft verliert, also stosse ich das Velo 2-3km, es ist schon 19:30, schiebe es einen Hügel hinauf in der Hoffnung für einen Platz und erst morgen früh das Rad bzw. Schlauch zu reparieren. Kaum Platz fürs Zelt, es ist 20:00und ich entscheide den Schlauch zu reparieren. 20:15 Rad geflickt - spreche noch mit einem holländischen Passanten auf englisch der mir erklärt wo die holländische/belgische Grenze verläuft, und dass ich schon in Holland bin, und nur 2km vor Maastricht entfernt. 21:30 stelle Zelt vor ein Tor auf - keine Lust mehr gross zu suchen. Die Route Beaumont - Dinant - Liege hatte nicht übermässig Verkehr, erst vor Liege wurde es heftig - sonst schöne aber sehr hügelige Route. Mal schauen wie die Velowege sind, bleibe dann etwas länger in Holland. Danke!

Dinant (Belgien)
2008/06/05 10:51
Dinant
2008/06/05 10:52
2008/06/05 14:42
2008/06/05 16:46
2008/06/05 21:30


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