ReneKMueller.com: 2008: Europa

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8:20 los, in der Nacht starker warmer Wind, noch kein Regen, morgens um 5:00 starkes Gewitter mit Böen und starkem Regen. Um 7:30 alles vorbei. Zelt noch etwas nass. Fahre via Moritzburg, und schaue kurz das schöne Schloss an, weiter etwas hügelig und dann fast steil nach Dresden rein. Mühsame Radwege in der Stadt, mit zu hohen Bordsteinen. Gelange an die Elbe, und bleibe nördlich d.h. rechtes Elbufer, setze dann via Kleinstfähre aufs linke Ufer, fahre dort. Um Königstein muss man wieder Seite via Fähre wechseln, oder auf Strasse ausweichen, was ich das nächste Mal tun werde, weil der Elbradweg nicht immer den Namen verdient, d.h. starke Steigungen und auch etwas entfernt von der Elbe geht. Die Hügellandschaft wird schroffer, die Sächsische Schweiz begint, gefällt mir sehr. Nach Schmilka kommt Deutschland / Tschechische Republik Grenze, ich bleibe am rechten Elbufer auf der 62, in Decin merke ich das der Elbradweg einfach Radweg No 2 heisst, dieser bleibt rechts, linkes Ufer (westlich) ist die Hauptstrasse. Der Veloweg 2 ist qualitativ sehr unterschiedlich, von gut asphaltiert bis Schotterweg, letzteres kurze Abschnitte, aber nervend. Noch nervender wenn der Radweg via Treppe bei eine Schleusenanlage vorbeiführt, ein Mann sieht mich und lässt mich das Velo über das Gelände stossen, doch nur 50m weiter eine Treppe runter und wieder hoch zu schieben oder tragen - absoluter Blödsinn diese Ausschilderung. Auch komme ich kaum voran. In Decin wechsel ich Euro 10 und kriege Kr 237. Nach Usti nad Labem (Labe = Elbe) fahre ich sehr hügelig, etwas abseits der Elbe/Labe aber sehr schöne Aussicht, dann ins Tal bzw. ins Flache und dann Litomerice. Ich fahre Richtung Tesezin, finde einen Supermarkt (Interspar) der bis 21:00 offen hat. 20:05, und kaufe 2l Orangenlimo (ohne Zucker wie ich später festelle) und 1.5l Wasser für Kr 9.50 also ca. Euro 0.45, sehr günstig - die 2l Orangenlimo ist mit Aspartam gesüsst, nur 11 Kalorien auf 1l, ein Witz - egal, nächstes Mal genauer lesen! Fahre weiter, intuitiv und nach Himmelsrichtung durch 5-6 kleine Dörfer, bis ich in ein Dorf komme dass ein Schild hat nach Doksany, das auf der Karte aufgeführt ist. Zwei Mal sagt man mir ich solle nach Doksany weiterfahren, einer spricht ein wenig Deutsch - doch beide Personen wolle mir sagen, das wäre im Süden, doch ist es klar im Osten, in Opposition mit dem Sonnenuntergang. Es ist mir schon öfters passiert, dass die Leute wirklich keinen Schimmer über Himmelsrichtungen haben, sogar in Gegenden wo sie zu Hause sind. Egal, es ist klar, ich bin ca. 1km östlich von Doksany - fahre beim Fluss Ohre einen Weg entlang, und finden einen ruhigen Schlafplatz, 21:20. Danke!

Moritzburg
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Moritzburg
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Moritzburg
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Moritzburg
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Dresden
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Dresden
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Dresden
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Dresden
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Dresden
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Elbfahrradweb, Dresden
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7:20 los, in der Nacht noch Besuch von einem Tier, wahrscheinlich ein streunender Hund - am Morgen fährt ein Töff schon um 5:30 am Zelt vorbei, obwohl ich fast am Ende des Weges am Fluss campiere. Um 7:00 fährt er nochmals an mir vorbei, er sucht seinen Hund, ich erkläre in Zeichensprache, dass er in der Nacht am Zelt war, aber danach ich ihn nicht mehr hörte noch sah. Doksany, und dort auf die 608 die parallel der Autobahn nach Prag führt, das Zentrum erreiche ich gegen 12:00 und esse zu Mittag. Kaufe dannach noch in einem Lidl ein, 4x Berliner a Kr 3.90, 2x 1l Wasser a Kr 4.50, 1.5l Ice Tea a Kr 7.90, 125g Käse, total Kr 17.90 - ein Magnumeis kosten 31.90 dagegen - d.h. lokales Essen sehr günstig, Importware gleich teuer wie in der Schweiz. Von Prag raus habe ich etwas mühe, alles Autoschnellstrassen nix Velo, aber man hat meis noch eine Möglichkeit Autobahn oder Autoschnellstrasse auszuweichen. Nach 3 mal Fragen bekomme ich eine Beschreibung um nach Jesenice zu gelangen, von dort auf der 603 und dann Hauptstrasse 3 gen Süden, die ich nicht empfehle, da viel Verkehr und wenig Platz wenn sie 3 spurig geführt ist. Ab Milicin teil sich die Strasse in Autobahn und alte Strasse, die letztere fahre ich. Kurz nach Sudomerice u Tabora halte ich auf einem Stoppelfeld. Die Route war anstrengender als erwartet, da diverse Hügel mit langen Aufstiegen (bis 1 Stunde für mich). Viel gegessen und getrunken, und noch tüchtig mich gewaschen - fühle mich gut. Danke!

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Prag/Praha (Tschechische Republik)
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Prag/Praha
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Um 7:10 los, gut geschlafen, nur 7km bis Tabor, wo ich diverses einkaufe, unteranderem auf kleine Brotwaren, die sehr günstig und ausgezeichnet schmecken. Nach Tabor hat es eine Baustelle, wo sich der Verkehr staut und die 3 gemütlicher machen. In Veseli nad Luzinici beginnt die 24 mit "Wien" auch aufgeführt, weiter bis Trebon, wo ich erneut einkaufe, 1.5l Wasser und 2l Citro, also insgesamt 8l zu trinken, dann noch ca. 20km bis zur offenen Grenze nach Österreich, wo es wieder hügelig wird, heisst 4 oder E49 von nun an. Es ist sehr warm mit Südwind habe ich Gegenwind, den ganzen Tag. Auch sind die Hügel anstrengend in der Hitze, aber ich geniesse die wunderbare Landschaft. Ich kann alles fahren, keine Autoschnellstrasse oder Autobahn, mässiger Verkehr - würde ich wieder fahren. Gegen 20:30 halte ich, habe genug für heute, wenn es sein müsste würde ich in die kühle Nacht hinein fahren, doch hinter mir zieht sich der Himmel zu. Finden einen Platz neben der Strasse jedoch mit genügend Büschen damit der Strassenlärm gedämmt wird. Gegen 21:15 kommt der ersehnte Regen mit leichtem Gewitter. 21:30. Danke für den langen Tag!

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Tschechische Republik / Österreich Grenze
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8:10 los, nach einer turbulenten Nacht mit heftigen Gewitter mit orkanartigen Böen, ausgestreckte Arme und Beine stabilisierten ich das Zelt, fuer 5 Min war der Teufel los, danach heftiger Regen, am Morgen war der Spuck vorbei - hatte nur wenig Schlaf. Es braucht ca. 1 Stunde bis alles in der von Wolken etwas verhinterte Morgensonne alles trocknet, weich befuerte es diesen Abend wieder Gewitter gibt und ich dann keine Möglichkeit habe in der Abendsonne alles fertig zu trocknen. Fahre wieder auf der 4 weiter, ca. 5km, bis Pettendorf wo Velofahrverbot kommt, ich weiche aus, noch 8km, und finde den Donauradwg, noch ca. 26km bis Wien, gegen 11:30 erreiche ich das Zentrum, und kauf in Hofer ein, gegnügend zu trinken für den zu erwartenden heissen Nachmittag, der Laden ist nicht besonders günstig, werde dort nicht mehr kaufen. Die Velowege in der Stadt sind gut markiert am Boden, wichtige Punkte angegeben auf Schildern wie das Zentrum oder der Prater, ich bleibe nur ca. 2 Stunden in der Stadt, man merkt die Fussball EM, viele Fussballfans aus diversen Ländern ziehen umher. Auch die Bauten, ob modern oder schräg oder alt gefallen mir sehr. Gegen 14:00 fahre ich aus der Stadt, den gleichen Weg nur diesmal das rechte Flussufer, die Velowegbeschilderung ist sehr gut, für das linke Ufer in die Stadt hinein war es nicht so ausführlich, z.B. fehlte das Schild wo es ins Zentrum von Wien ging. Fahre bis Tulln wieder, kurz danach einen Platten, eine Dorn im Vorderrad, schnell erkannt und geflickt, zuvor noch heftiger Regen mit Hagel, bedeckt immer wieder leichter Regen, um 19:15 halte ich und schau mich kurz um hinter einer Baustelle wo eine neue Donaubrücke entsteht für einen Platz zum Zelten - es muss schnell gehen, einsetzender Regen und mehr Regen kommend - bei der Zufahrt rutscht mir das Velo auf den Händen und kippt kompletts, scheinbar nichts passiert, hoffentlich - werden morgen genau schauen. 19:30 stärkerer Regen, alles im Zelt, fast trocken Innen. Danke!